Wenn du dich täglich fragst, was der Sinn des Lebens ist, und du täglich zu dem Entschluss kommst, dass es keinen gibt, wie willst du dann weiterleben? Oft genug habe ich versucht mir einzureden, dass alles kein Zufall ist. Dass alles zu Etwas hinführt, was man Sinn nennen kann. Als ich fragte, bekam ich nur die Antwort:"Liebe". Aber, wenn der Sinn des Lebens wirklich Liebe ist, wieso gibt es dann Schmerz? Wieso gibt es dann den Tod?
Ich sitze in meinem Bett. Es ist dunkel. Es ist still. Mein Herz schlägt leise. Ich atme kaum hörbar. Ich erkenne keine Umrisse in meinem Zimmer. Finsternis, von der ich verschluckt werde. Alles, was ich in diesem Moment tue, ist vermissen. Mein Herz, mein Kopf ist zu nichts anderem mehr fähig. Ich brauche ihn so sehr, wie ich mich selbst brauche. Ich kann damit leben, wenn man mich nicht liebt. Aber ich kann nicht damit leben, wenn er es nicht tut.
Ich stehe auf, ziehe den quietschenden Rollladen hoch, öffne das Fenster und setzte meine nackten Füße auf die kalten Fliesen des Balkons. Meine Lunge füllt sich mit der kalten, frischen Luft. Ich sauge sie ein, ich puste sie aus. Atmen. Einfach nur atmen. Mehr muss ich nicht tun. Ich gehe ein paar Schritte nach vorne und umklammere das Geländer mit meinen zittrigen Fingern. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich kann den Mond nicht sehen, es ist viel zu bewölkt. Aber ich weiß, dass wir heute Vollmond haben. Ich sehe runter in unseren Garten. Sehe das nasse Gras und das Vogelhäuschen aus Holz, welches wir erst letztens neu gekauft haben. Plötzlich verspüre ich das Verlangen nach unten zu laufen und meine Zehen in den nassen Boden zu graben. Ich gehe zurück in mein Zimmer. Die Balkontür schließe ich nicht. Langsam tapse ich die Treppe runter. Jetzt stehe ich im Flur. Neben mir ist ein Spiegel, aber ich sehe nicht hinein. Als ich durch die Tür ins Freie trete verspüre ich, fast nicht merkbar, das mir sonst so unbekannte Gefühl von Freiheit. Ich stelle mich auf den Rasen und fahre mit meinen Zehen durch das kühle Grün. Ich schließe die Augen und denke für einen kleinen Moment an nichts. Ich öffne die Augen wieder und schaue an meinen Beinen hinunter zu meinen Füßen auf der Erde. Wenn man ganz still ist und sich nicht rührt, kann man dann spüren, wie die Welt sich dreht?
Das Schloss meiner Zimmertür rastet ein. Inzwischen ist es in meinem Zimmer eiskalt geworden. Ich mag diese Kälte. Nachdem ich das Fenster geschlossen habe, lege ich mich wieder in mein Bett, mit dem Kopf ans Fußende, und falle in einen traumlosen Schlaf.
Ich sitze in meinem Bett. Es ist dunkel. Es ist still. Mein Herz schlägt leise. Ich atme kaum hörbar. Ich erkenne keine Umrisse in meinem Zimmer. Finsternis, von der ich verschluckt werde. Alles, was ich in diesem Moment tue, ist vermissen. Mein Herz, mein Kopf ist zu nichts anderem mehr fähig. Ich brauche ihn so sehr, wie ich mich selbst brauche. Ich kann damit leben, wenn man mich nicht liebt. Aber ich kann nicht damit leben, wenn er es nicht tut.
Ich stehe auf, ziehe den quietschenden Rollladen hoch, öffne das Fenster und setzte meine nackten Füße auf die kalten Fliesen des Balkons. Meine Lunge füllt sich mit der kalten, frischen Luft. Ich sauge sie ein, ich puste sie aus. Atmen. Einfach nur atmen. Mehr muss ich nicht tun. Ich gehe ein paar Schritte nach vorne und umklammere das Geländer mit meinen zittrigen Fingern. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich kann den Mond nicht sehen, es ist viel zu bewölkt. Aber ich weiß, dass wir heute Vollmond haben. Ich sehe runter in unseren Garten. Sehe das nasse Gras und das Vogelhäuschen aus Holz, welches wir erst letztens neu gekauft haben. Plötzlich verspüre ich das Verlangen nach unten zu laufen und meine Zehen in den nassen Boden zu graben. Ich gehe zurück in mein Zimmer. Die Balkontür schließe ich nicht. Langsam tapse ich die Treppe runter. Jetzt stehe ich im Flur. Neben mir ist ein Spiegel, aber ich sehe nicht hinein. Als ich durch die Tür ins Freie trete verspüre ich, fast nicht merkbar, das mir sonst so unbekannte Gefühl von Freiheit. Ich stelle mich auf den Rasen und fahre mit meinen Zehen durch das kühle Grün. Ich schließe die Augen und denke für einen kleinen Moment an nichts. Ich öffne die Augen wieder und schaue an meinen Beinen hinunter zu meinen Füßen auf der Erde. Wenn man ganz still ist und sich nicht rührt, kann man dann spüren, wie die Welt sich dreht?
Das Schloss meiner Zimmertür rastet ein. Inzwischen ist es in meinem Zimmer eiskalt geworden. Ich mag diese Kälte. Nachdem ich das Fenster geschlossen habe, lege ich mich wieder in mein Bett, mit dem Kopf ans Fußende, und falle in einen traumlosen Schlaf.
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